Impfungen bei Tropenreise

Unser ärztlicher Leiter Prof. Christoph Steininger im Gespräch mit dem Standard. Der Rucksack ist gepackt, die Auszeit geplant aber Vorsicht.

Auf welche Impfungen sollte man bei einer Tropenreise achten?

In tropischen Ländern lauern Malaria, Zika, Chikungunya und mehr. Doch gegen viele Infektionen gibt es guten Schutz. Ein Beratungsgespräch ist sinnvoll.

Der Rucksack ist gepackt, die Auszeit geplant, jetzt geht es für ein paar Wochen oder Monate durch ferne Länder. Oder man genießt die Hochzeitsreise an einem exotischen weißen Strand mit Palmen und romantischem Sonnenuntergang. Wieder andere verbringen beruflich bedingt längere Zeit in tropischen Gefilden. Es gibt viele Gründe, warum man in diese Gegenden reist. Gesundheitsschutz ist dabei immer wichtig.

Denn das Potenzial, sich mit einem dort endemischen Virus zu infizieren, ist beträchtlich. Vor allem, weil viele davon von Moskitos übertragen werden, konkret Malaria, Dengue, Zika, Chikungunya, West-Nil-Fieber oder Gelbfieber. Das Gute: Gegen viele dieser Krankheiten gibt es Schutz, entweder durch Impfungen oder durch Medikamente, wie bei Malaria.

Impfungen gibt es gegen Dengue und Gelbfieber. Und seit einem knappen Jahr steht auch ein Vakzin gegen Chikungunya zur Verfügung. Das Tropeninstitut in Wien ist die erste Institution in Österreich, die das Vakzin verimpft, berichtet der Infektiologe und Tropenmediziner Christoph Steininger, ärztlicher Leiter des Reisemedizinischen Zentrums Stemberger.

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